Expertentip zum Thema "Hörsinn"

Der Hörsinn

Für unser alltägliches Leben und die Kommunikation mit Mitmenschen ist das Hören und Verstehen sehr wichtig. Eine Einschränkung des Hörsinns hat zur Folge, dass Sprache schlechter gehört wird und dadurch das Verstehen schwieriger wird. Betroffene müssen also zwangsläufig häufiger nachfragen. Auf Dauer ist dies sehr unangenehm für alle Beteiligten und Betroffene ziehen sich immer stärker aus dem sozialen Leben zurück und isolieren sich. Gutes Hören hingegen verleiht Sicherheit, stärkt das Selbstbewusstsein und lässt aktiv an Gesprächen teilnehmen. Lassen Sie deshalb regelmäßig Ihr Gehör bei Ihrem Hals-Nasen- und Ohrenarzt, oder Ihrem Hörgeräteakustiker überprüfen und vorzusorgen!

Der Hörsinn

Für unser alltägliches Leben und die Kommunikation mit Mitmenschen ist das Hören und Verstehen sehr wichtig. Wie alle unsere Sinne ist auch das “Hören” als Zusammenspiel aus der Aufnahme und Verarbeitung akustischer Signale sowie dem Verstehen des Gehörten, eng mit dem Gehirn gekoppelt. Wie Antennen nehmen unsere Ohren akustische Signale aus der Umwelt auf. Die komplexen Strukturen des Ohrs verarbeiten diese Signale und wandeln sie um, so dass das Gehirn sie verarbeiten kann. Im Hörzentrum des Gehirns wecken die Kommunikationssignale unterschiedliche Erinnerungen und Erfahrungen, die sich im Laufe des Lebens angesammelt haben. Ununterbrochen das Gehörte mit Erinnerungen zu verbinden, beschreibt den Prozess des Verstehens.

Bereits im Mutterleib beginnen die Ohren zu arbeiten. Sie sind rund um die Uhr im Einsatz und versorgen das Gehirn mit lebenswichtigen Informationen aus der Umwelt. Das Gehör warnt uns vor herannahenden Gefahren, wie etwa im Straßenverkehr. Das Ohr ist das leistungsfähigste, aber auch empfindlichste Sinnesorgan des Menschen. Es ist sensibler, genauer und auch leistungsfähiger als das Auge. Bis zu 400.000 Töne kann es unterscheiden. Töne und Musik sprechen uns emotional an. Anhand von Betonung und Stimmlage können wir viel über unseren Gesprächspartner erfahren. Anders als die Augen nehmen die Ohren auch im Schlaf Alarmsignale wahr. Und sie helfen uns bei der Orientierung.

Schlüssel zur Kommunikation

Gleichzeitig stellt der Hörsinn den Schlüssel zur Kommunikation und damit zur sozialen Interaktion dar. Welche Bedeutung dieser Funktion zukommt, erkennt man spätestens dann, wenn eine Einschränkung des Hörvermögens eintritt. Die Folgen einer unbehandelten Hörminderung sind zahlreich und machen sich sowohl körperlich als auch seelisch bemerkbar. Sprache wird schlechter gehört, was das Verstehen schwieriger macht. Betroffene müssen also zwangsläufig häufiger nachfragen. Auf Dauer ist dies sehr unangenehm für alle Beteiligten. Schwerhörige entwickeln deshalb oft Hemmungen, sich am sozialen Leben zu beteiligen. Aus Scham, Frust oder Angst isolieren sich daraufhin zunehmend. Menschen mit einem unversorgten Hörverlust leiden zudem häufiger an Depressionen und Schlaflosigkeit.

Gutes Hören ist also extrem wichtig für unser seelisches Wohlbefinden und das Gefühl, aktiv am Leben teilzunehmen. Es verleiht Sicherheit und stärkt das Selbstbewusstsein. Lassen Sie deshalb regelmäßig Ihr Gehör bei Ihrem Hals-Nasen- und Ohrenarzt, oder Ihrem Hörgeräteakustiker überprüfen. Ein frühes Erkennen eines nachlassenden Hörvermögens lässt Behandlungen zu, um auch weiterhin eine Chance auf gutes Hören zu ermöglichen.